In Ergänzung zu unseren Ausführungen zum Thema „richtig Lüften“ bieten wir unseren Kunden hier die Möglichkeit, selbst einen besseren Überblick über den Zusammenhang zwischen absoluter Feuchte, relativer Feuchte und dem richtigen Zeitpunkt zum Lüften erhalten.
Nachfolgend finden Sie einen Online-Feuchterechner, der anhand allgemein bekannter Formeln nach der Eingabe von Temperatur und Luftfeuchte die dazugehörige absolute Feuchte, den Taupunkt und darüber hinaus auch die kritischen Oberflächentemperaturen ermittelt, bei denen bei einem gegebenen Raumklima Schimmelprobleme beginnen. Dies ist dann der Fall, wenn die Luftfeuchte durch Abkühlung der Luft (z.B. im Bereich von Wärmebrücken) auf Werte von deutlich über 70% r.F. (Beginn erster Schimmelpilzbildung) bzw. 80% r.F. (ausreichend für das Wachstum vieler Schimmelpilzarten) ansteigt. Ist der Taupunkt erreicht, kommt es zu Kondensation, d.h. Flüssigkeitsbildung auf der fraglichen Oberfläche. Da aber die meisten Wände saugfähige Oberflächen haben, wird den Nutzern eine bestehende Kondensationsproblematik häufig nicht bewusst. Hinweis auf zu hohe Luftfeuchten sind im Winter beschlagene Fensterscheiben. Bei beschlagenen Scheiben ist in jedem Fall Lüften angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass die ermittelten Zahlen nur Näherungswerte darstellen und diese aufgrund der hinterlegten Formeln genau genommen nur auf Meereshöhe gelten, da die Luftfeuchte auch vom Luftdruck abhängig ist.
Die oben abgebildete Grafik verdeutlicht die Abhängigkeit von Temperatur und Feuchtespeichervermögen der Luft auch ohne den Online-Rechner zu bedienen.